Die Nacht und mein Kleid riechen nach dir. Die Tiefe deiner Stimme tötet meine Ruhe.
Wir reden viel und verschweigen das Wichtigste. Im kranken Licht des Mondes sehe ich dich kaum.
Was uns noch bleibt, sind Wein und Zigaretten. Im dichten Rauch stirbt Verlegenheit.
Dein Zimmer erinnert mich an eine Gruft. Dort sind unsere Gefühle für immer begraben.
Wir schlafen ein und bleiben trotzdem wach. Im Traum sehe ich dich nicht und du mich auch.
Die Nacht vereinigt uns, der Morgen trennt uns wieder. Wir sind fast leer und suchen Einsamkeit.
Du gehst und lebst genauso wie früher. Ich hab kein "Früher" mehr, nur diese eine Nacht.
Jetzt, als du meine Seele gelesen hast, Kannst du sehen, was zwischen den Zeilen steht?
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